Mischlingshunde und ihre Rassen

kann man Sie bestimmen?

Mischlingshund liegt auf dem Rasen

Inhalt - Alles im Überblick

Bis zu 60 Prozent der Hunde, die in Haushalten leben, sind Mischlinge, sodass sie eine hohe Beliebtheit aufweisen. Ihr Auftauchen ist rein zufällig, wenn sich entweder Rassehunde oder Mischungen gekreuzt haben. Wie sie sich äußerlich und verhaltensmäßig entwickeln, ist schwerer abzusehen als bei lupenreinen Rassehunden, sodass hier immer etwas Überraschung im Spiel ist. Aus diesem Grund sind Mischlingshunde auch etwas kostengünstiger zu bekommen. Dabei sind sie in Sachen Gesundheit ziemlich robust und sogar ihre Erziehung kann unkomplizierter sein.

Was versteht man unter Mischling?

Während reinrassige Hunde Eltern derselben Rasse haben, bezeichnet man Hunde, deren Eltern nicht derselben Rasse angehören, als Mischlinge. Sie können Kreuzungen aus zwei verschiedenen Rassen sein, aber auch unkontrollierten Paarungen entstammen, beispielsweise von Mischungen oder einem Mischling und einem Rassehund. Mischlinge verfügen außerdem über keine Rassepapiere, so dass sie nicht die festgelegten FCI-Hunderassen-Standards erfüllen können. Übrigens können Mischlingshunde, die aus einem Wurf stammen, natürlich recht unterschiedlich aussehen, worüber du dich nicht wundern solltest.

Mischlingshunde Rassen – so kannst du versuchen sie zu bestimmen

Wenn du bei Mischlingshunden Rassen bestimmen möchtest, kann dies entweder etwas einfacher oder auch schwieriger sein. Denn dies hängt ganz vom Einzelfall deines Exemplars ab.
Anhand des Aussehens die Rasse zu bestimmen ist möglich, indem du dir deinen Hund genau ansiehst. Zuerst einmal ist die Größe des Tieres ein Merkmal, das wahrscheinlich von seinen Eltern stammt. Vielleicht kommt also ein Shih Tzu, ein Pudel, Mops oder ein Chihuahua infrage. Wenn du einen mittelgroßen Hund bestimmen willst, solltest du dagegen die Rassen Terrier und Spanier in Erwägung ziehen. Größere sind zum Beispiel Schäferhunde, Retriever, Rottweiler oder gar Bernhardiner.

Wenn du ein wenig Kenntnisse zu den einzelnen Hunderassen hast, wirst du also leicht erahnen, welche Mischung dein Tier in etwa ist. Es kann auch hilfreich sein, sich typische Bilder von Hunderassen einmal genauer anzusehen.

Wenn du deinen Mischlingshund bestimmen möchtest, sind die Ohren ebenso ein Indiz. Große Ohren können auf einen Corgi– oder Chihuahua-Mix hindeuten, während spitze, stehende Ohren für Huskys oder Malamutes typisch sind. Chow-Chows oder die französische Bulldogge wirst du als Elternteil ebenso leicht an den Ohren deines Tieres identifizieren können. Auffällig hängende Ohren können auf Mastiffs oder Bassets als Hundeeltern hindeuten.

Achte bei der Rassenbestimmung von Mischlingen auch auf die Rute. Ist sie kurz, ist vielleicht ein Australian Shepherd im Spiel, während bei hoch angesetzten Ruten eine Abstammung vom Beagle möglich ist. Schäferhunde geben dagegen ihre hängende, behaarte und leicht nach oben gekrümmte Ruhe weiter.

Auch einen Überbiss solltest du nicht übersehen. Denn dahinter könnte sich ein Pekinese verbergen, während Boston Terrier einen Kopf in Quadratform aufweisen.

Corgi Mischlingshund

Die Rassen von Mischlingshunde - nicht immer bestimmbar

Je mehr Rassen sich im Stammbaum eines Hundes befinden, desto schwieriger ist es, Mischlingshunde nach Rassen zu bestimmen. Ein Sonderfall sind zum Beispiel rumänische Vierbeiner, die hierzulande gerne adoptiert werden, um ihnen ein schönes Zuhause zu bieten. Klar dürfte hier sein: Rumänische Mischlingshunde Rassen sind schwer zu bestimmen, weil sie meist schon von Mischlingen abstammen. Dazu kommt, dass die sogenannten Hütehunde in Rumänien sehr häufig sind. Sie können von den in Ungarn verbreiteten Kuvaszs abstammen oder von dem russischen Owtcharka. Beide Rassen sind hierzulande eher unbekannt, weshalb du dich möglicherweise mit dem Thema befassen solltest. Wenn du die Rasse eines rumänischen Mischlings bestimmen möchtest, kann es wichtig sein zu wissen, dass in Rumänien drei Rassen offiziell vom FCI anerkannt sind, nämlich der Ciobănesc Românesc de Bucovina, der Ciobănesc Românesc Carpatin sowie der Ciobănesc Românesc Mioritic. Eine vierte Hunderasse ist der Ciobanesc Românesc Corb. 

Die Vorteile eines Mischlings

Zu den bedeutenden Vorteilen von Mischlingen gehört, dass hier die positiven Eigenschaften verschiedener Rassen kombiniert werden. Im besten Fall hast du also den perfekten Hund vor dir. Kreuzungen verschiedener Rassen sind außerdem nicht so anfällig für Erbkrankheiten, sodass dein Tier gesünder sein wird und du weniger Tierarztkosten hast. Dazu kommt, dass es allgemein günstiger ist, Mischungshunde Rassen zu kaufen. Da jeder Mischling einzigartig ist, kannst du dir nicht zuletzt sicher sein, dein Leben mit einem ganz besonderen Hundeexemplar zu teilen, das erst noch zeigt, was in ihm steckt.

Ist ein Mischlingshund gesünder? Ja, denn sie sind eher robust und weniger von Erbkrankheiten betroffen.

Beliebte Mischlinge – so sehen sie aus

Da es einfach unmöglich ist, alle möglichen Mischungen von Rassen aufzuzählen, wollen wir uns hier auf die bekanntesten beschränken. Bei den kleinen Mischlingshunde Rassen ist der Pudel recht verbreitet. Die Pudel-Mischung als Mischlingshunde der kleinen Rassen bezeichnet man übrigens auch gerne als Doodle. Doodles haben ein angenehm weiches Fell, das zudem hypoallergen ist und nicht haart. Die Frage „Welche Mischlinge haaren nicht?“ ist also leicht beantwortet. Aber auch andere hübsche Mischungen gibt es, wie beispielsweise die Kreuzung aus Spitz und Dackel.

Was gibt es für Mischlingshunde bei mittelgroßen Rassen?

Mischlingshunde aus Pudel und Cocker Spaniel, Cockapoo genannt, sind ziemlich beliebt. Sie gelten als sehr menschenfreundlich und unkompliziert. Das Gleiche gilt für Goldendoodles. So nennt man Mischungen aus (Groß-)Pudel und Golden Retriever. Auch Labradore können mit dem Pudel Mischlinge mit einzigartigen Eigenschaften ergeben. Labradoodles sind hypoallergen und auch als Blindenhunde beliebt, da sie sehr intelligent sind. Andere mögliche mittelgroße bis große Mischlingshunde Rassen sind Rauhaar Dackel–Jagdterrier-Mischlinge oder Husky-Schäferhund. Natürlich kannst du nie genau wissen, ob nicht mehr als zwei Rassen in deinem Mischling stecken, sofern du keine Kenntnisse dazu hast.

Beliebte Mischungen, bei denen ein Elternteil reinrassig ist, sind:

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