Deine Katze schreit

Was es bedeutet und was du tun kannst

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Inhalt - Alles im Überblick

Wenn deine Katze immer mal wieder schreit, kann dies viele unterschiedliche Gründe haben. Erfahre im folgenden Ratgeber, welche das sind und was du dagegen tun kannst. Teilweise sind die Ursachen harmlos, teilweise sollten sie aber durchaus auch genau beobachtet werden.

Warum schreien Katzen?

Katzen sind grundsätzlich sehr ruhige Tiere und machen sich wirklich nur dann bemerkbar, wenn es wichtig ist. Heutzutage sind sie sehr eng auf ihre Besitzer bezogen. Insbesondere dann, wenn es sich um Hauskatzen wie die Perserkatze handelt. Wenn sie dann sehr lange allein sind, kann dies für sie eine sehr anstrengende Phase sein. Das ist allerdings nur ein möglicher Grund für das Schreien.

Die Katze schreit – Tut sie das vor Schmerz, Zorn oder Trauer?

Ein wichtiger Grund für das Recht einer Katze ist es, wenn sie zornig ist. Das kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn sich vor dem Fenster eine andere Katze befindet. Auch wenn sie sich erschreckt, gibt der Stubentiger nicht selten einen kurzen Schrei von sich. Wenn du ein sehr schreckhaftes Exemplar besitzt, solltest du immer vorsichtig mit ihm umgehen. Denn so lässt sich dieser unnötige Stress vermeiden. Zudem kann es auch sein, dass sie aus Schmerz schreit. Beobachte das Verhalten daher sehr genau und wenn du die Vermutung hast, dass sie krank oder verletzt ist, suchst du sofort einen Tierarzt auf.

Deine Katze schreit nachts – Das könnte der Auslöser sein

Viele Katzen schreien vor allem in der Nacht. Doch was steckt dahinter? In vielen Fällen handelt es sich schlicht und einfach um Langeweile und Einsamkeit. Denn Katzen sind bekanntermaßen nachtaktiv. Und wenn du dich dann zum Beispiel in dein Schlafzimmer zurückziehst und die Tür schließt, kann dein Stubentiger nicht bei dir sein. Je nach Charakter ist dies für sie eine sehr belastende Situation. Um das zu verhindern, springst du über deinen Schatten und lässt sie auch nachts zu dir.

Ein weiterer Grund für das nächtliche Schreien können bestimmte Veränderungen sein. Wenn du gerade umgezogen bist oder einen neuen Partner kennengelernt hast, der auch in der Nacht bei dir ist, bedeutet das alles für die Katze Stress. Vielleicht hat sie auch einfach Hunger und die Näpfe sind leer. Schaue daher in der Nacht immer Mal wieder nach, ob ausreichend Futter und Wasser vorhanden ist.

Besitzt du mehrere Katzen? Da kann das nächtliche Schreien auch ein Spiel zwischen ihnen sein. Denn natürlich kommunizieren auch die Tiere untereinander. Katzen sind sehr einfühlsame Wesen. Und wenn ein Kamerad stirbt, kann dies zu einer echten Trauer führen. Überlege in diesem Fall, ob du vielleicht eine neue Katze kaufst. Allerdings gibt es dabei einige Punkte zu beachten, wenn du sie mit einer bereits vorhandenen Katze, oder Hund und Katze zusammenführen willst. Geduld ist hier das oberste Gesetz.

Alte Katzen schreien – Was haben sie?

Alte Katzen geben teilweise spezielle Laute von sich, die den Schreien von Kindern ähneln. Insbesondere bei Revierkämpfen sind diese häufig zu hören. Doch gerade ältere Tiere schreien auf diese Weise teilweise komplett ohne Grund. Manchmal stecken aber auch schwerwiegendere Gründe dahinter. Leider können Katzen ebenfalls wie Menschen unter Demenz leiden und schreien aus diesem Grund. Viele ältere Katzen sind zudem etwas ängstlicher, weil sie selbst merken, dass bestimmte Dinge nicht mehr so funktionieren wie früher. Daher musst du dann sehr einfühlsam sein.

Kümmere dich nachts um deine Tiere und beruhigen Sie. Zudem hilft es, ihnen einen warmen und weichen Schlafplatz zu schaffen an dem sie sich wohlfühlen. Vielleicht kannst du zudem noch etwas ruhige Musik laufen lassen. So fühlen sich die Samtpfoten in der Nacht nicht so sehr allein. Wenn deine Katze schon sehr alt ist, ergibt es außerdem Sinn, den Schlafplatz in dein Schlafzimmer zu verlegen.

Rollige Katze schreit – leidet sie?

Wer zum ersten Mal das Schreien einer rolligen Katze beobachtet, der denkt sicherlich, dass diese krank ist. Dabei ist dies ein ganz natürliches Verhalten. Dennoch bedeutet dieses auch Stress für den Stubentiger. Somit lässt sich die oben gestellte Frage deutlich mit einem Ja beantworten. Viele Katzen leiden, wenn sie rollig sind. Wer keinen Nachwuchs beabsichtigt, sollte daher über eine Kastration oder Sterilisation nachdenken. Der Tierarzt kann dir dazu nähere Informationen geben und dich beraten. Denn das Wohl der Tiere sollte immer an oberster Stelle stehen.

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Die Katze jammert – Das kannst du dagegen tun

Wenn deine Katze aus keinem ersichtlichen Grund immer wieder jammert, solltest du das Verhalten genau beobachten. Denn eventuell ist sie krank und braucht unbedingt Hilfe. Frisst sie ganz normal und nutzt sie die Katzentoilette? Diese beiden Fragen sollten an oberster Stelle stehen. Wenn eines der beiden Dinge nicht geschieht, solltest du auf jeden Fall einen Tierarzt aufsuchen. Das ist übrigens auch zu empfehlen, wenn du plötzlich bemerkst, dass sie vermehrt schreit und eigentlich keine Veränderung in eurem Leben stattgefunden hat.

Es gibt Katzen, die eigentlich immer still sind und solche, die immer wieder schreien. Jede Katzenrasse ist anders und verhält sich dementsprechend auch anders. Wenn du sie verstehen willst, hilft es, sich mit dem kleinen Kätzchen-ABC auseinanderzusetzen. Wenn sich deine Samtpfote zum Beispiel direkt vor dich setzt und dabei anschaut, will sie dich in der Regel auf irgendeinen Zustand aufmerksam machen. Viele Katzen locken ihre Besitzer sogar zu den Wasser- oder Futternäpfen, wenn diese leer sind.

Und es gibt auch Exemplare, die Ihren Besitzern signalisieren, wenn das Katzenklo voll ist. Gehe immer auf die Wünsche und Bedürfnisse deiner Tiere ein. Denn so gestaltet sich das Zusammenleben als deutlich angenehmer und schließlich willst du ja auch, dass deine Katzen es stets gut haben und ein unbeschwertes Katzenleben führen können.

Katze schreit laut beim Fressen – Die Ursache könnte es haben

Wenn deine Katze in erster Linie beim Fressen sehr laut schreit, kann das bedeuten, dass sie dabei Schmerzen hat. In diesem Fall sollte zur Sicherheit ein Tierarzt die Zähne und das Zahnfleisch untersuchen. Vielleicht ist das Futter auch einfach zu hart für einen alten Stubentiger. Denn dieser hat in vielen Fällen einfach nicht mehr genug Zähne. Und die vorhandenen Exemplare sind vielleicht schon etwas locker.

Hier kannst du Abhilfe schaffen, indem du deine Samtpfote mit Nassfutter versorgst oder das Trockenfutter ein wenig mit Wasser aufweichst. Eventuell hat sich Zahnstein gebildet, der das Fressen ebenfalls erschwert. Diesen kann der Tierarzt aber in den meisten Fällen problemlos entfernen. Dafür ist zumeist eine kleine Narkose nötig. Anschließend geht es deiner Katze aber wieder besser und sie hat keine Schmerzen mehr beim Fressen.

Lasse dir zudem noch zeigen, was du alles unternehmen kannst, um die Zähne deiner Stubentiger zu Hause selbst zu pflegen. So kannst du verhindern, dass es erneut zu diesen Beschwerden kommt.

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